Den rotamint exquisit royal haben wir von einem Taxifahrer in Frankfurt gekauft. Er lotste uns zu einer Garage, und da stand er. Reichlich verdreckt, aber mit den seltenen silbernen Scheiben. Nummer 287 seiner Reihe. Wir haben ihn auf der Stelle mitgenommen.

Der rotamint exquisit royal hing bis 1979 in einer Frankfurter Kneipe. Er wurde 1976 ausgeliefert. Es ist ein 30 Pf. Gerät der Exquisit-Serie, das besonders gefällig durch das schöne Design mit den sand-braunen Tönen und dem Kontrast mit der warm-gelben und warm roten Beleuchtung. Selbst im stand-by ein sehr schöner Dekorationsartikel!

Bild 2: Front-Rückseite nach Öffnung

Das Innenleben des rotamint exquisit royal unterscheidet sich nur wenig von den anderen Automaten der Exquisit Serie. Reparaturen lassen sich ganz gut durchführen, wenn man die Technischen Unterlagen, beispielsweise des Exquist Juwel, hat. Feine Unterschiede gibt es immer, besonders bei dem Nockenplan. Offensichtlich ist auf den ersten Blick, dass der exquisit royal für den Eingriff (Walzen-Restart und Walzen-Stopp) nur eine, statt der üblichen drei Tasten aufweist.

Bild 3: Das Innenleben des grauen Kastens aus Bild 2
Bild4: Münzprüfer für 10Pf, 50Pf und 1DM Münzen

Die Münzprüfer sind aus Plastik. Nur scheinbar minderwertiger als diejenigen aus Metall, die z.B. Bally-Wulff verbaut hat. Tatsächlich lassen sich diese Plastikmünzprüfer sehr gut in der Spülmaschine reinigen und auch eine Umrüstung auf € ist problemlos möglich. Unter Erhaltung einer echten Prüfung, d.h. der Automat nimmt nach der Umstellung nicht alles oder verstopft, wenn eine falsche Münze eingeworfen wird. Also nicht so wie mein angeblich von einem Profi umgerüsteter erster Monarch, mit Metallmünzprüfer.

Bild 5: Münzprüfer für 2 und 5DM Münzen
Bild 5: Die Rückwand mit eingeklebtem Baugruppen-Lageplan und Kassen

Das Spielvideo: